Mittwoch, 3. April 2013

Rezension: Rainer Stenzenberger * Berlin Werwolf: Rache

Broschiert: 272 Seiten
Verlag: Bebra Verlag
ISBN-13: 978-3814802008
Preis: 14,95 EUR
E-Book: --
Reihe: 2/?
Erscheinungsdatum: März 2013 




Inhalt:
Es ist endlich soweit und Berlin Werwolf geht in die zweite Runde und was für eine. Nach dem traurigen Ende von Band eins, war ja klar, es wird sich einiges verändern und so war es auch. Zuerst zerbricht erstmal das Kleeblatt, jeder geht erstmal seinen Weg und versucht mit den Ereignissen klar zu kommen. Josch zieht sich erstmal zurück und Pierre hat eine neue Geschäftsidee die ihn nach Indien führt. Gero also allein zu Haus! Aber auch er macht eine Veränderung durch, denn er zieht um. Die Vorgeschichte lässt ihn keine andere Wahl und seine alte Wohnung hat einfach zu viele Erinnerungen an seinen Freund Matte. Natürlich sieht seine finanzelle Lage wie immer schlecht aus und so passiert es wie es auch kommen muss, er nimmt einen ominösen Hilferuf an. Denn nachdem Gero beim vietnamesischen Essen die Geschäftsinhaber vor einen körperlichen Übergriff bewahren konnte, sitzt ihr Sohn mit seinem Mops Karlchen vor seiner Türe. Dieser bittet ihn nach seiner Schwester Lan zu suchen, da diese verschwunden ist. Gero braucht Geld und so nimmt er diesen Auftrag an. Seine Suche führt ihn ins Rotlicht- und Rocker-Milieu und es entwickelt sich genauso kompliziert, wie es Gero schon geahnt hatte. Denn seine Nachforschungen bringen auch seinen besten Freund Pierre mit auf den Schirm und das geht ja schonmal gar nicht. Gero muss was tun, auch wenn es dem Dude nicht gefällt. Außerdem gibt es da noch ein klitzekleines Problem was Gero ab und zu Kopf zerbrechen bereitet, denn es ist Vollmond. Wird er raus bekommen wo Lan ist? Was hat die Freundin von Dude damit zu tun? Warum hat Gero auf einmal eine WG bei sich zu Hause? Wird er heil da wieder raus kommen? Und wie viele werde seinen zweiten Ich zum Opfer fallen?

Meinung:
Es war viel zu schnell aus gelesen und jetzt muss ich auf den nächsten Teil wieder so lange warten. Lieber Rainer schreib bitte schneller, das ist nicht zum aushalten. Wie der Erste, ist auch dieser zweite Teil rasant, spannend,  actionreich, pfiffig, spritzig und auch hart geschrieben. Denn es wird diesmal blutiger, Gero macht mehr als Werwolf durch und ich finde die Schreibweise, wenn er ein Lupus ist einfach genial. Es kommt so animalisch rüber und man spürt so richtig das Tier im Manne. Im Gegenzug bekommen wir aber auch immer lustige Sprüche, ziemlich einfallsreiche Vergleiche und den einen oder anderen Lacher präsentiert. Überhaupt waren wieder so tolle Figuren dabei die man so richtig lieb gewinnen konnte, das man das Kleeblatt nicht ganz so dolle vermisste. Aber so eine Männerrunde in der Kneipe bei Bier und Fussball wünsche ich mir für den nächsten Teil wieder, ein bisschen hat es mir gefehlt. Toll finde ich auch das uns Berlin immer wieder von andere Seite gezeigt wird. War es im ersten Teil das Wettbüro mit türkischen Inhaber, haben wir diesmal das Rotlicht-Milieu mit russischen Einfluss und noch oben drauf eine Rockerbande, das macht mich sehr neugierig was als nächstes kommt.
Wer also gute werwölfische Unterhaltung mag ist hier gut beraten. Natürlich darf man nicht alles ganz so ernst nehmen und man sollte auch ein bisschen blutresistent sein, denn einige Szenen sind recht hart geschrieben. Aber ich fand sie für die Geschichte passend und in manchen Actionfilmen sieht man viel schlimmeres. Wer also zart besaitet ist sollte es wohl besser bei Tageslicht lesen. Ansonsten bin ich Gero süchtig und warte jetzt schon ungeduldig auf den nächsten Band, denn leider gibt es solche Literatur einfach zuwenig, gerade auf dem deutschen Markt.


Henry und ich sind super gut unterhalten wurden und vergeben hier die vollen Bücherpunkte:


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Über den Autor:

Rainer Stenzenberger kommt ursprünglich aus dem Reich der Wirtschaft und Politik. Mitte der 1990er Jahre begründete er als Autor und Regisseur die erste deutsche Daily Soap im Internet, die »Kleine Welt«. Danach Tätigkeiten als Drehbuchautor und in der Werbebranche. Im Jahr 2005 gewann er beim Writing Tournament des Scriptforum Berlin den Ersten Preis für die beste Dialogszene. »Berlin Werwolf - Blutsbrüder« ist sein Debütroman.

Quelle: Bebra Verlag

Mehr über den Autor findet ihr auch hier: Rainer Stenzenberger

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