Sonntag, 2. Juni 2013

Rezension: Wendy Wunder * Flamingos im Schnee

Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
ISBN-13: 978-3442313235
Preis: 17,99 EUR
E-Book: 13,99 EUR
Reihe: 1/1
Erscheinungsdatum: März 2013




Inhalt:
Campbell Cooper lebt in Florida und zwar nicht irgendwo, sondern in Disney Land. Ihre Mutter arbeitet dort als Akteurin. Aber nicht der Ort ist das ungewöhnliche bei Cam, sondern sie bekommt die niederschmetternde Nachricht, dass man bei ihrer Krankheit nichts mehr machen kann, denn sie hat Krebs. Für Sie war es nur eine Frage der Zeit, bis es soweit ist, denn gespürt hat sie es schon lange.  Den Glaube diese Krankheit besiegen zu können wird von ihrer Familie aber so aufrecht gehalten, das ein fünkchen Hoffnung doch immer da ist.  Nun hat Cam es schwarz auf weiss und möchte einfach nur in Ruhe gelassen werden, statt von einen Arzt zum anderen zu rennen. Ihre Mutter sieht das anderes und möchte natürlich alles erdenkliche für sie tun, allerdings wehrt sich Cam dagegen und so muss ihre Mutter andere Weg zur Heilung finden. Ein Freund erzählt ihr von einer kleinen Stadt, wo Wunder geschehen sollen. Also packt sie alles ein und möchte mit ihren zwei Töchtern nach Maine, um dort die Ferien zu verbringen und vielleicht wieder eine gesunde Cam mit nach Hause zu nehmen. Aber gibt es diesen Ort wirklich? Und wenn ja, kann er wirklich Wunder wirken?

Meinung:
Als aller erstes muss ich was gestehen, ich liebe das Cover. Die Farben sind einfach wunderschön und ich kann einfach nicht anderes und muss es immer wieder anschauen. Das sagt aber ja noch nix über den Inhalt aus. Momentan scheint ja auf dem Büchermarkt solche Geschichten gut zu laufen, denn ich finde doch eine große Zahl an weiteren ähnlichen Büchern, aber dieses hat mich doch am meisten interessiert. Warum? Erstmal das Cover und dann Maine. Ich mag diese Küstenstadt und Gesichten drum herum, also musste ich es einfach lesen. Ich gestehe gleich zu Anfang, ich bin nicht so gut geeignet für solche Themen, denn am Ende war ich einfach nur schlecht gelaunt. Mir schlägt so was einfach zu sehr aufs Gemüt und da kommt wieder die Frage bei mir hoch, warum laufen solche Geschichten so gut bei euch an? Aber egal, kommen wir zum Buch.
Cam ist eine junge Frau mit einem schweren Los, nämlich nicht lange genug auf der Welt sein zu dürfen. Ihre beste Freundin hat das gleiche Schicksal und so gibt es auch eine To-Do-Liste. Nach der schlechten Nachricht fängt also Cam an diese abzuarbeiten. Ich muss allerdings sagen das ich mich nicht oft genug in Cam hineinversetzten konnte, denn einige Punkte fand ich so schnell abgehandelt und dazu noch ein bisschen gefühlskalt. Gut, ich war noch nie in so einer Lage, aber als Leser viel es mir oft sehr schwer sie zu verstehen. Was ich wirklich gut gelungen fand, war die Beschreibung von der kleinen Stadt und ihren Besonderheiten und natürlich Asher. Also diesen jungen Mann hätte ich auch gern als Sommerflirt gehabt. Er brachte Schwung in die Geschichte und das genau richtig dosiert. So blüht Cam auf und kann alles rund um sich geniessen und Hoffnung schöpfen, aber für wie lange? Und da kommt mein Knackpunkt, warum ich besser die Finger von solchen Geschichten lassen sollte. Vorsicht!!! Wer nicht wissen will wie es endet, obwohl das von Anfang an fest steht, sollte nicht weiter lesen!!! Ich glaube nämlich immer an ein Happy End, auch wenn es noch so Aussichtslos ist. Aber nein, unser Leben ist schon manchmal schlimm und so ist es auch im Buch. Nur das es hier so schnell ging, das ich das Buch zuklappen musste, weil es schon zu Ende war. 
Ich habe noch keine großen Erfahrungen mit dem Thema Krebs, aber ein bisschen mehr Information über diese Krankheit hätte ich mir schon gewünscht. Somit war der wichtigste Punkt im Buch ein wenig zur Randfigur geworden.
Im großen und ganzen hat mir die Geschichte trotzdem gefallen. Maine und ihre besonderen Bewohner, mit lustigen Gewohnheiten und Begebenheiten und mit einer Aussage die immer noch eine Lebensweisheit ist „Geniesse den Augenblick und denke nicht an Morgen“.

Henry und ich schwanken noch ob es drei oder vier Bücherpunkte werden, da uns aber der Schreibstil so gut gefallen hat, vergeben wir vier Bücherpunkte:

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Über die Autorin:

Wendy Wunder unterrichtet Yoga in Boston, wenn sie nicht gerade schreibt oder Zeit mit ihrem Mann und ihrer zauberhaften Tochter Cadence verbringt. »Flamingos im Schnee« ist ihr erster Roman, und ja, Wendy Wunder ist tatsächlich ihr richtiger Name.
 
Quelle: Goldmann Verlag

5 Kommentare:

  1. Das Buch hat mir (auch?) eher mittelmäßig gefallen..
    Eigentlich fand ich die Idee genial und irgendwie rührend und der Schreibstil ist wirklich wunderschön, aber mich hat Cam einfach nur wahnsinnig aufgeregt, aufgrund der Art wie sie ihre Familie behandelt und wie egoistisch sie ist!

    Aber das Cover ist echt toll *_*...

    Schönen Blog hast du, deinen Header finde ich cool!

    Liebe Grüße, Clärchen :)

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    1. Liebes Clärchen,

      vielen lieben Dank für deinen lieben Besuch und die ganz lieben Worte, das macht mich als Blogger richtig glücklich :-)

      Ich gebe dir mit dem Buch auch recht, Cam blieb für mich auch nicht richtig greifbar und wirkte mir des öfteren sehr gefühllos. Aber wer weiss wie man sich in so einer Situation selbst verhalten würde. Gott sei Dank habe ich da noch keine Erfahrung sammeln müssen...

      Ganz liebe Grüße und dir eine schöne Woche
      Sharon

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    2. Mich auch immer :)!! Ich mag einfach diese klare Linien, die passen auch sehr gut zu deinem Hintergrund..
      Mein Blog ist da leider noch nicht so fein ausgearbeitet, da muss ich in den Sommerferien mal ran ;)!

      Das ist auch immer die Frage und ich bin auch froh, dass ich darauf keine Antwort habe.
      Wie man denn reagiert, wenn man dann so schwer Krebs hat...
      Ich will es auch gar nicht wissen!

      Dir auch eine schöne Woche :)!
      Clärchen

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  2. Ich fand das Cover auch wunderschön, aber der Klappentext konnte mich hier schon nicht überzeugen ...

    Drück dich Süße

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    1. Tja, du weisst ja, mir liegt diese Richtung ja nicht wirklich. Aber das Buch musste ich lesen, den es spielt in Maine. Ich mag diese Küstengeschichten einfach. Der Schreibstill war auch richtig toll zu lesen, aber leider konnte Cam mich nicht ganz überzeugen ...

      Drück dich ganz fest zurück
      Sharon

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