Donnerstag, 18. September 2014

Rezension: Sophie Bassignac * Vielleicht ist es Liebe

 

Taschenbuch: 224 Seiten
Verlag: btb
ISBN-13: 978-3442741878
Preis: 8,99 EUR  
E-Book: 7,99 EUR
Reihe: 1/1    
Erscheinungsdatum: Juli 2013



Inhalt: 
Alice sitzt im Büro von Inspektor Picasso und versucht in Worte zu fassen, was gerade passiert ist. Sie wurde in einer fremden Wohnung, bei einer fremden Frau aufgegriffen und ins Polizeipräsidium gebracht und das alles, wegen diesem Brief, in dem stand, dass ihr Mann sie betrügt. So taucht sie also bei der angeblichen Geliebten auf, um diese zur Rede zu stellen und dann vergisst sie sich. Sie stellt einfach ganz viele kleine dumme Dinge an und ist jetzt beschämt und nicht wirklich schlauer. Inspektor Picasso hat Verständnis, oder lässt er sie laufen, weil er sich zu ihr hingezogen fühlt? Alice kommt also davon, aber schon das nächste Ereignis bringt sie wieder voll durcheinander, denn ihre Mutter ist verstorben. So fährt sie zu ihrer Schwester um alles Notwendige zu regeln, schafft es aber immer noch nicht mit ihrem Mann zu sprechen. Hat er denn nun eine Geliebte? Und was für ein Geheimnis haben die beiden Schwestern? Tja, und was bewegt Inspektor Picasso dazu, auf der Beerdigung aufzutauchen?

Meinung:
Eigentlich bin ich ein großer Fan von französischer Literatur, ich Liebe dieses Verrückte, Lockere, Bezaubernde und hatte mir das bei dieser Geschichte auch so vorgestellt. Tja und dann auch noch ein Inspektor Picasso und ich wollte es unbedingt lesen. Aber was soll ich sagen, ich bin maßlos enttäuscht, denn ich habe diese Geschichte einfach nicht verstanden und frage mich immer noch, wer ist Alice!!!
Wir lernen also Alice im Büro von Inspektor Picasso kennen und erleben eine Achterbahnfahrt ihrer wilden Ausführungen zu den Ereignissen in der Wohnung einer fremden Frau mit. Das hört sich schon sehr witzig an und ich freute mich auf mehr, da ja ein untreuer Mann, einer neuen Liebe ja nicht im Wege stehen kann, oder muss. Aber ab da fing die Geschichte an, verworren zu werden. Ich konnte Alice überhaupt nicht mehr nachvollziehen. Sie fährt also zu ihrer Schwester, beide hüllen sich in Schweigen, man spürt da stimmt was nicht, aber man kann den Lauf einfach nicht folgen, oder verstehen. Sie behauptet einen Stalker zu haben und lässt sich auf eine Affäre ein, aber man hat nie das Gefühl, das sie richtig anwesend ist, oder ob sie wirklich in den gleichen Sphären wandelt wie wir. Dabei sollte doch eine Frau mit zwei Kindern, im gestanden Alter und dazu Museumsführerin doch wissen was sie tut, oder nicht? Außerdem hätte ich meinen Mann zur Rede gestellt, was Alice völlig umgeht. Die Verwandtschaft ist nicht besser und trägt zur Auflösung der Geschichte auch nicht bei. Das Ende hat mich ratlos zurückgelassen und so fand ich die Geschichte langatmig, langweilig und rätselhaft. Ich lese ja gern zwischen den Zeilen und denke mir gern meinen eigenen Teil dabei, aber hier war das gar nicht möglich, außer vielleicht man liest noch das zwischen, zwischen den Zeilen, aber sollte das so sein? Vielleicht bin ich da doch zu unfranzösisch, zumindest bei dieser Autorin, es war nicht meins.


Henry und ich konnten leider nicht so gut zwischen den Zeilen lesen und vergeben hier nur zwei Bücherpunkte:
 



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Über die Autorin:

Sophie Bassignac, aufgewachsen in Angers im Westen Frankreichs, lebt heute in Paris. Ihr in Deutschland zuerst erschienener Roman Vielleicht ist es Liebe wurde in Frankreich von der Kritik begeistert aufgenommen und in viele Sprachen übersetzt.  

Quelle: btb Verlag


Weitere Werke der Autorin:

http://www.amazon.de/Die-gepflegten-Neurosen-Mademoiselle-Claire/dp/3442742099/ref=pd_sim_sbs_b_1?ie=UTF8&refRID=1FR6ZPW1XX5N2EMDW920
  
Vielen lieben Dank an den btb Verlag für das Rezensionsexemplar. 

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