Donnerstag, 30. Oktober 2014

Rezension: Jutta Wilke * Wie ein Flügelschlag

Gebundene Ausgabe: 288 Seiten    
Verlag: Coppenrath     
ISBN-13: 
978-3649605669    
Preis: 14,95 EUR     

E-Book: 7,99 EUR     
Reihe: 1/1    
Erscheinungsdatum: Januar 2012


Leseprobe? Kaufen?


Inhalt/Meinung:   
Was für ein schönes Buch, ich bin total begeistert.
Der Erzählstil von Frau Wilke ist einfach klasse. Wir erfahren die Geschichte komplett aus Janas Sicht und es ist so gut nachvollziehbar beschrieben das man das Gefühl hat dabei zu sein. Die Szenen, in denen Jana schwimmt, sind so toll dargestellt, dass man das Wasser platschen hört und die Schwimmer sieht wie sie die Wende im Wasser schlagen. Ich wusste gar nicht, was man alles beachten muss, wenn man bei den Leistungsschwimmern ist. Die Figuren im Buch sind alle sehr gut gezeichnet, man hat sie vor Augen, wenn man von ihnen liest. Mir hat auch gut gefallen, dass die Geschichte erst mal mittendrin beginnt, dann die Vorgeschichte erzählt wird und dann im Jetzt weiter läuft bis zum Schluss. Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen.
Jana ist eine Einzelgängerin, die schnell erwachsen werden musste und sich nur frei fühlt, wenn sie schwimmt. Die Beziehung zu ihrer Mutter ist sehr schwierig, da sie ihre Tochter sehr einengt und sich fest an sie klammert. Deshalb ist für Jana das Sportinternat wie ein Befreiungsschlag, auch wenn sie dort mehr Außenseiter ist. Ihre eine Freundin ist sogleich ihre größte Konkurrenz. Mel ist genau wie Jana gefangen in ihrer Familie, sie weiß es nur anders aussehen zu lassen, das verbindet die beiden. Aber nach einem Abendessen bei Mel zu Hause, entwickelt sich alles anderes als Jana geglaubt hat, das einzig gute bei Mel daheim war Mika der Bruder. Wo war so ein Junge, als ich in dem Alter war. Das glaube ich reicht als Beschreibung von Mika. Nach diesem Abend ist Mel abweisend und Jana kommt nicht mehr an sie ran und das ist nicht mal mehr das schlimmste, man bittet sie oder man bedroht sie Mel beim Sichtungsschwimmen gewinnen zu lassen. Jana ist hin und her gerissen, ob sie das kann oder nicht und will mit Mel sprechen, aber dann ist sie tot. Und Janas Ermittlungen beginnen. 

Henry und ich mochten dieses Buch sehr gern und vergeben so die vollen Bücherpunkte:

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Über die Autorin:

Jutta Wilke, geboren 1963 in Hanau am Main, wollte während der Grundschulzeit zunächst Zoodirektorin werden. Der heiß ersehnte Bio-Unterricht auf dem Gymnasium erwies sich jedoch als todsterbenslangweilig. Den Zoodirektor hakte sie deshalb ab. Dafür begeisterten sie Bücher immer mehr. Und das Schreiben erst recht.
Völlig aus Versehen studierte sie nach dem Abitur allerdings Jura. 1988 machte sie zunächst das erste Staatsexamen und heiratet noch im gleichen Jahr. 1991 folgen dann das zweite Staatsexamen und eine Ausbildung zur Fachanwältin im Familienrecht.
Sie bekommt fünf Kinder, arbeitet 12 Jahre als Anwältin, wird geschieden bis schließlich das Gefühl kommt: Es reicht. Sie will endlich das machen, was sie am besten kann: Schreiben.
So erscheinen 2008 erste Veröffentlichungen kleiner Auftragsarbeiten. Sandmännchen, Adventskalender und Geschenkbüchlein. Nebenher arbeitete sie an ihrem ersten Roman, der schließlich 2011 im Coppenrath Verlag erschien.


Quelle: Coppenrath Verlag
 

2 Kommentare:

  1. Hallo Herzl,
    ich habe dieses Buch auch sehr gern gelesen und hatte die ganze Zeit den Soundtrack im Ohr. Nun lese ich deine Rezi und ganz unbewusst summe ich dieses Lied wieder... wahnsinn!
    Danke für die schöne Rezi!

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    1. Hallo meine liebe Anka,

      du bist ja süss ... das ist eigentlich eine ganz alte Rezi und ich finde sie ein bisschen stümperhaft, aber ich freu mich sehr, das sie dieses Gefühl bei dir geweckt hat .. einfach klasse!

      Dicken Drücker
      Deine Inga

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